Das Wappen der Gemeinde Maisach

 

Wappenbeschreibung

Auf rotem Hintergrund sind drei gebogene silberne Balken, überdeckt mit einem senkrecht gestellten goldenen Schwert.

Wappengeschichte

Die drei gebogenen Balken sind vom Wappen der Edelfreien von Weilheim hergeleitet, die einen Regenbogen (blau-rot-grüner Bogen im weißen Feld) im Wappen führten und wohl um 1200 Rechtsnachfolger der Edelfreien von Maisach wurden, bis Maisach an das 1332 gegründete Kloster Ettal kam. Das Schwert, ein Gerichtssymbol, erinnert an den alten Schrannenbezirk des Klosters Ettal, einer Sonderform der altbayerischen Gerichtsorganisation, mit dem Hauptort Maisach. Die Ettaler Gerichtsherrschaft in Maisach lässt sich erstmals 1343 nachweisen. Seit Mitte des 16. Jahrhunderts wurde Maisach als Hofmark bezeichnet. In der Tingierung dominieren die Farben des Zisterzienserbalkens, Rot und Silber; damit wird auf die Zugehörigkeit der Hofmark zum Kloster Fürstenfeld von 1746 bis zur Säkularisation 1803 Bezug genommen.

Weitere Informationen: Wappenbeschreibung vom Haus der bayerischen Geschichte.

 

Das Logo der Gemeinde Maisach

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Die Grundlage für das Logo ist der Schriftzug „Gemeinde Maisach“. Als grafische Stilelemente wurden Linien in unterschiedlichen Farben gewählt, die geschwungen auslaufen. Der Anfangsbuchstabe von Maisach ist mit einem kleinen „m“ geschrieben, um einen Anknüpfungspunkt an das vormals verwendete Logo herzustellen, das im Vorfeld der 1200-Jahrfeier der Gemeinde entworfen wurde. Die Farbe silbergrau im Schriftzug „Gemeinde“ wurde aus dem Gemeindewappen übernommen. Die Linien stellen die die Entwicklung der Gemeinde Maisach prägenden Elemente dar:

  • die blaue Linie steht für den Fluss -Maisach
  • die silbergraue Linie (Wappenfarbe) zu Beginn unterbrochen, die Eisenbahn; durchgezogen weitergeführt die Straße
  • zugleich stehen die Markierungen der Schiene auch für die großen Gemeindeteile
  • die grüne Linie stellt im geraden Bereich die Schotterebene dar, in der ein Teil von Maisach liegt, der Schwung mit Bogen das Hügelland, in das die Orte der Gemeinde eingebettet sind
  • die Weiterführung der Linien in einem nach oben gerichteten Schwung steht für Dynamik, Weiterentwicklung, Fortschritt, Zukunftsorientiertheit

Die Farbgebung des Entwurfs „funktioniert“ auch in „Graustufen“. Dies ist von Bedeutung für die Verwendung auf dem Geschäftsbriefkopf der Gemeinde.  Aus Ökologie- und Kostengründen ist der Druck des Logos wieder in „Graustufen“ und nicht farbig geplant.

Der Gemeinderat hat das Logo in einem schrittweisen Verfahren mit dem Grafiker Franz Laube entwickelt. 

 

Signet

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Auf der Grundlage des neuen Logos wurde auch ein Signet entwickelt.

Im Signet finden sich die Hauptelemente des Logos wieder: Das kleine „m“ sowie die drei farbigen Linien, mit denen die Maisach prägenden Elemente symbolisiert werden – Blau für den Fluss Maisach, Silber für die Bahnlinie und die Straßen, Grün für die Natur und die Landschaftsformen der Schotterebene und die Hügel, in denen die Gemeindeteile eingebettet sind. Auch die Entwürfe für das Signet stammen vom Grafiker Franz Laube.

Das Signet, das ein verkürztes Logo darstellt und als Wiedererkennungszeichen dienen soll, findet beispielsweise auf Roll-ups, Präsentationen oder in Drucksachen wie der Gemeindebroschüre Verwendung.